Pianophonie - Archaische Elektronik neu gemacht mit Max for Live und Push
1979 stellte der polnische Komponist Kazimierz Serocki “Pianophonie” vor: ein Stück für Klavier, Orchester und “live-elektronische Klangumformungen”. Seinerzeit wurden die elektronischen Elemente des Stücks von eigens gebauten analogen Klangerzeugern gespielt, die die Klänge des Klaviers manipulierten.
Als sich Adam Kosmieja zu einer Wiederaufführung von “Pianophonie” entschloss, war ihm klar, worauf er sich eingelassen hatte: “Für diese Komposition sind Geräte notwendig, die so archaisch sind, dass sie sich heute kaum noch auftreiben lassen.” Der Pianist fand eine zeitgemäße Lösung für dieses Problem: Zusammen mit Kamil Keska entwickelte er in Max for Live eigene Instrumente und Effekte, die mit Push und einem Novation Launchpad gesteuert werden. Hier sehen Sie eine kurze Dokumentation über das unglaubliche Unterfangen, “Pianophonie” im Jahr 2013 wieder zum Leben zu erwecken: