"Ich sehe mich nicht in der Position, die Richtung vorzugeben", sagt Hendrik Weber aka Pantha du Prince an einer Stelle unserer neuen Kurzdokumentation. "Ich filtere den Sound jedes beteiligten Musikers." Als Solokünstler hatte sich Hendrik zunächst auf elektronische Musik konzentriert, doch dann brachte ihn der Klang von Kirchenglocken dazu, sich auch näher mit akustischen Instrumenten zu befassen. Während der Aufnahmen zu seinem Album Black Noise, das vom andächtigen Glockenspiel alpiner Dorfkirchen geprägt ist, manifestierte sich in Hendrik der Wunsch nach einer Kollaboration zwischen ihm (an Elektronik und Notebook) und Musikern mit akustischen Instrumenten.
Den Prozess und das Ergebnis dieser Zusammenarbeit dokumentiert unser neuer Kurzfilm (siehe unten). Darin sehen und hören Sie Auszüge aus Elements of Light, Hendriks Kollaborationsalbum mit The Bell Laboratory, einem der besten Perkussion-Ensembles unserer Zeit. Die Realisierung dieses Projektes erforderte etliche kreative und technische Überlegungen, um den rauen Charme des Bell Laboratory mit Hendriks effektlastiger Rolle als "Filter" in Einklang bringen zu können. Inmitten einer weltweiten Serie ausverkaufter Shows konnten wir Hendrik und The Bell Laboratory dabei filmen, wie sie im Londoner Barbican Centre Terry Rileys “In C” aufführten: mittlerweile ein Meilenstein minimalistisch experimenteller Musik. In Szene gesetzt wurden die Musiker auf der Bühne von der Joshua Light Show, die mit ihrem fließenden Farbenspiel bereits in den psychedelischen Sechzigern für Furore sorgte.
Sehen Sie unten das Video zur Zusammenarbeit und Performance: